Service Letzte Änderung: 05.05.2022 14:59 Uhr Lesezeit: 3 Minuten

Tag gegen den Schlaganfall: Bewegung im Alltag wirkt Wunder

Am 10. Mai ist bundesweiter „Tag gegen den Schlaganfall“. Das Motto der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe lautet: „Ein bisschen was geht immer! Bewegung im Alltag wirkt Wunder.“ Aus der Wissenschaft kommen überraschende Neuigkeiten zu diesem Thema.

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© KV Nordrhein

Deutschland bewegt sich zu wenig, die Pandemie wirkte zudem wie ein Brandbeschleuniger in Sachen Mangelbewegung. Deutsche Sportvereine haben allein im ersten Jahr der Pandemie 850.000 Mitglieder verloren, ermittelte der Deutsche Olympische Sportbund. Und die Sportstudios verloren nach Angaben ihres Dachverbandes DSSV in zwei Jahren gar 2,4 Millionen Mitglieder.


Dabei ist Bewegung der Alleskönner in Sachen Prävention, schreibt die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe in ihrer Pressemitteilung. Bewegung fördert vor allem die Herz-Kreislauf-Gesundheit und ist gut für die Seele. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt pro Woche mindestens 150 Minuten moderate Bewegung. So lasse sich das persönliche Schlaganfall-Risiko um 50 Prozent senken. Doch schon vor der Pandemie haben gerade einmal 45 Prozent der Menschen in Deutschland dieses Ziel erreicht.

Eine neue Studie bringt gute Nachrichten für alle, die mit dem Sport fremdeln. Durch nur einen Spaziergang pro Woche lässt sich schon sehr viel erreichen, weist die Studie anhand der Gesundheitsdaten von 93.000 Briten nach. Wer sich zuvor gar nicht bewegt hat, erzielt dadurch einen größeren Effekt auf seine Gesundheit als sportlichere Menschen, die ihre Aktivitäten steigern. Relativ betrachtet heißt das: Inaktive Menschen erzielen mit dem geringsten Aufwand den größten Nutzen.
Mehr dazu unter www.schlaganfall.de

Thema des Monats: Schlaganfall

Am 10. Mai ist der "Tag gegen den Schlaganfall" der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Die KV Nordrhein widmet sich deswegen im Mai 2022 diesem Schwerpunktthema.